Samputensili der Konferenz Wear of Materials 2019

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Gemeinsam mit der RWTH Aachen hat Samputensili Cutting Tools auf der 22. internationalen Konferenz “Wear of Materials” in Miami, ein wissenschaftliches Paper mit dem Titel “Development of an application-oriented tool life equation for dry gear finish hobbing” vorgestellt.

Die vollständige Veröffentlichung lässt sich unter diesem LINK

Die dem Artikel zugrundeliegenden Untersuchen betrachten das Verschleißverhalten von Wälzfräsern zum Fertigwälzfräsen. Das Fertigwälzfräsen ist ein Feinbearbeitungsverfahren von Zahnrädern, welches vor der Wärmebehandlung der Bauteile stattfindet. Dadurch konkurriert das Verfahren mit dem weit verbreiteten Zahnradschaben. Durch die großen technologischen Fortschritte im Bereich der Maschinen und Werkzeuge steigt der Einsatz des Fertigwälzfräsens signifikant an. Durch die Möglichkeit die Verzahnung mit derselben Maschine und nur einmaligem Aufspannen vor- und fertigzubearbeiten, wird der Nutzen des Fertigwälzfräsens deutlich. Wird die Verzahnung anschließend auch noch durch Niederdruckaufkohlen und Gasabschrecken gehärtet, so kann eine vollständig trockene Prozesskette realisiert werden. Durch diese ökonomischen und ökologischen Vorteile stößt das Fertigwälzfräsen bei Herstellern für Verzahnungen auf großes Interesse.

Das Fertigwälzfräsen von Leistungsverzahnungen ist meist unterteilt in einen Schrupp- und einen Schlichtschnitt. Während das Schruppen dem standardmäßigen Wälzfräsen entspricht, liegen die Schnittgeschwindigkeiten und die geforderten Qualitäten beim Schlichtschnitt über den heutigen Standards. Die in diesem Bericht zugrundeliegenden Untersuchungen betrachten genau diesen Schlichtschnitt, wodurch notwendige Kenntnisse generiert werden können. Im Rahmen der Untersuchungen wurden Wälzfräser aus PM-HSS, Hartmetall sowie aus Cermet und PCBN eingesetzt.

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Die Erkenntnisse dieser Untersuchungen unterstützen die Zahnrad- und Getriebeindustrie die beste Kombination aus Schnittgeschwindigkeit und Vorschub für das Fertigwälzfräsen zu wählen.

Die Zusammenarbeit zwischen der RWTH Aachen und Samputensili bietet die Möglichkeit den Wälzfräsprozess über den heutigen Stand der Technik hinaus zu analysieren. Das zeigten auch die durchgeführten Untersuchungen zum Fertigwälzfräsen. Hierbei wurden Schnittgeschwindigkeiten von bis zu 1500 m/min betrachtet, um eventuelle Potentiale über den heutigen Stand der Technik hinaus zu betrachten. Als Teil des wissenschaftlichen Umfelds der Zahnradherstellung kann Samputensili seinen Kunden stets Technologien bieten, die immer einen Schritt voraus sind.